Die Botschaft ist einfach. Sie ist der Hinweis darauf, dass es keine Botschaft gibt. Im Entpuppen der Ich-Erlebens als Illusion bleibt nichts anderes als die natürliche Realität. Diese natürliche Realität ist Liebe. Liebe, die sich selbst nicht kennt. Liebe, die weder besonders noch erfahrbar ist.
Wenn Freiheit und Liebe eins werden, endet das Leiden. Niemand ist getrennt von dieser natürlichen Realität. All die Bemühungen, anzukommen, Liebe und Frieden zu finden, gehören zu der Illusion, dass es ein getrenntes Ich gibt. Niemand macht eine dauerhafte Erfahrung der Liebe und der Freiheit, denn das Ich, das diese Erfahrung sucht, ist nicht real.
Die natürliche Realität kann nicht erreicht, weil sie alles ist. Sie kann nicht erreicht werden, weil niemand getrennt von ihr ist. Es ist der Sucher selbst, der nicht existiert. Das Leiden, das der vergeblichen Suche nach Erfüllung entspringt, ist geträumt. Entpuppt sich der Sucher als Illusion, endet die Suche und das Leiden.
Was bleibt, ist das, was scheinbar passiert: Diese Zeilen zu lesen, zu denken, zu fühlen, zu atmen. Was bleibt, ist eine unpersönliche Erscheinung, die zwar niemandem geschieht, die aber doch total und vollkommen ist.