Die Botschaft ist einfach. Sie ist der scheinbare Hinweis darauf, dass es keine Botschaft gibt. Im Entpuppen der Ich-Realität als Illusion bleibt nichts anderes als die natürliche Realität. Diese natürliche Realität ist Liebe. Liebe, die sich selbst nicht kennt. Liebe, die weder besonders noch erfahrbar ist.
Diese natürliche Realität ist ausnahmslos das, was scheinbar passiert. Diese Zeilen zu lesen, ist diese natürliche Realität. Diese Zeilen zu lesen, ist blinde Liebe. Diese Zeilen zu lesen, ist nichts anderes als es selbst.
Das ist es. Das ist das ganze Nicht-Geheimnis unserer scheinbaren Existenz. Es ist ein Nicht-Geheimnis. Die natürliche Realität liegt bloß vor unseren Augen. Sie bleibt unsichtbar, weil sie alles ist. Sie bleibt unsichtbar, weil hinter unseren Augen niemand sitzt, der hindurchschaut. Es gibt niemanden, der oder die getrennt ist von dem, was scheinbar passiert. Niemand ist und war getrennt von der natürlichen Realität und könnte einen Weg zurück dahin finden.
Alle Lehren, alle Ideen eines Weges zur Vollkommenheit entspringen der Illusion, dass es eine Trennung gibt. Doch da ist niemand. Es gibt keine getrennte Instanz. Weder ein Ich noch eine Ich-Illusion noch einen Gott, eine göttliche Intelligenz oder eine absolute Wahrheit, die einer relativen Wahrheit gegenübersteht. Scheinbar gibt es nur das, was passiert. Zeitlos und
raumlos fließt es richtungslos. Es ist „diese Zeilen zu lesen“ und alles, was sonst noch zu geschehen oder nicht zu geschehen scheint.